Re: Hahn- Küken undicht °
Verfasst: 31. Juli 2020, 13:12
Ein Nachtrag.
Da ich jetzt den Benzinhahn an meiner Maschine nicht ausbauen will (der soll dran bleiben solange die Gummischeibe hält) habe ich mich einfach an einem kaputten originalen Gehäuse versucht. Auf den Bildern kann man sehen, dass das Gehäuse Risse hat und nicht mehr zu retten ist. Eine versaute POM Scheibe hatte ich auch noch da, der erste Versuch bei der Herstellung der Scheibe gestern ging schief, die Löcher passten nicht genau.
Also als erstes die Scheibe in das Gehäuse legen und in die Löcher drei 3,5 mm Schrauben stecken (4 mm Schrauben wollten nicht rein gehen), dass die Scheibe beim Bohren nicht verrutscht:

Danach die Stelle etwas anbohren (die Scheibe wirkt dabei als Bohrlehre)...:

...die Scheibe mit den Schrauben herausnehmen...:

...und etwas tiefer bohren:

Das Ergebnis:

Tiefe der Bohrung nachmessen, mehr sollte es auch nicht sein, sonst kann mann die Benzinkanäle im Gehäuse anbohren:

Jetzt nehmen wir ein 4 mm Messingröhrchen (meins ist aus dem Baumarkt)...:

...und sägen davon ein Stück ab mit einer Zugabe von 2 mm zu der gemessenen Tiefe der Bohrung. Das Röhrchen wird gerade gefeilt und entgratet:

Danach das Röhrchen in die Bohrung stecken...:

...und bis zum Anschlag hinen treiben:

Ein Überstand von 1,33 mm bei einer Stärke der Dichtscheibe von 3,0 mm dürfte ausreichend sein:

Das Ergebnis:

Somit dürfte der Umbau des originalen Benzinhahns auf eine Dichtscheibe aus POM oder PTFE auch kein Problem sein.
Da das Ganze hier nur ein Versuch als Beispiel mit nicht mehr zum Gebrauch tauglichen Teilen war, habe ich auch nicht so genau auf die Präzision (die Passgenauigkeit der Löcher) geachtet.
Da ich jetzt den Benzinhahn an meiner Maschine nicht ausbauen will (der soll dran bleiben solange die Gummischeibe hält) habe ich mich einfach an einem kaputten originalen Gehäuse versucht. Auf den Bildern kann man sehen, dass das Gehäuse Risse hat und nicht mehr zu retten ist. Eine versaute POM Scheibe hatte ich auch noch da, der erste Versuch bei der Herstellung der Scheibe gestern ging schief, die Löcher passten nicht genau.
Also als erstes die Scheibe in das Gehäuse legen und in die Löcher drei 3,5 mm Schrauben stecken (4 mm Schrauben wollten nicht rein gehen), dass die Scheibe beim Bohren nicht verrutscht:

Danach die Stelle etwas anbohren (die Scheibe wirkt dabei als Bohrlehre)...:

...die Scheibe mit den Schrauben herausnehmen...:

...und etwas tiefer bohren:

Das Ergebnis:

Tiefe der Bohrung nachmessen, mehr sollte es auch nicht sein, sonst kann mann die Benzinkanäle im Gehäuse anbohren:

Jetzt nehmen wir ein 4 mm Messingröhrchen (meins ist aus dem Baumarkt)...:

...und sägen davon ein Stück ab mit einer Zugabe von 2 mm zu der gemessenen Tiefe der Bohrung. Das Röhrchen wird gerade gefeilt und entgratet:

Danach das Röhrchen in die Bohrung stecken...:

...und bis zum Anschlag hinen treiben:

Ein Überstand von 1,33 mm bei einer Stärke der Dichtscheibe von 3,0 mm dürfte ausreichend sein:

Das Ergebnis:

Somit dürfte der Umbau des originalen Benzinhahns auf eine Dichtscheibe aus POM oder PTFE auch kein Problem sein.
Da das Ganze hier nur ein Versuch als Beispiel mit nicht mehr zum Gebrauch tauglichen Teilen war, habe ich auch nicht so genau auf die Präzision (die Passgenauigkeit der Löcher) geachtet.